Romano Guardini war ein deutscher katholischer Priester, Philosoph, Theologe und Pädagoge. Er wurde am 17. Februar 1885 in Verona, Italien, geboren und starb am 1. Oktober 1968 in München, Deutschland.
Guardini studierte in Rom Theologie und empfing 1910 die Priesterweihe. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Feldgeistlicher. Nach dem Krieg wurde er Professor für Religionsphilosophie an der Universität Berlin. Später lehrte er als Professor für Christliche Weltanschauung an der Universität Tübingen und ab 1948 an der Universität München.
Guardini war einer der einflussreichsten katholischen Denker des 20. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich intensiv mit Themen wie religiöser Erfahrung, Kirche, Liturgie, Bildung und persönlicher Spiritualität. Er betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Leben und betonte die Bedeutung der inneren Haltung des Menschen.
Guardinis Werke wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und haben weltweit große Beachtung gefunden. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Vom Geist der Liturgie", "Der Herr", "Das Ende der Neuzeit" und "Der Tod des Sokrates".
Romano Guardini hatte großen Einfluss auf die katholische Theologie und Philosophie sowie auf die geistliche Erziehung und Spiritualität vieler Menschen. Seine Denkweise und Ideen werden bis heute weiterhin studiert und diskutiert.
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